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In der Schweiz werden jährlich rund 55 Millionen Tonnen mineralische Baustoffe verbaut, gleichzeitig fallen pro Jahr über 13 Mio. Tonnen Rückbaumaterialien an. Angesichts dieser großen Stoffströme und der knappen Rohstoffvorräte ist die Bewirtschaftung wie die umweltgerechte Entsorgung dieser Materialien eine zentrale Aufgabe. Die Experten der REMEX Recycling AG sorgen dafür, dass schädliche Stoffe wie polychlorierte Biphenyle (PCB), Asbest, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Kohlenwasserstoffe (KW) oder Schwermetalle aus dem Kreislauf entfernt werden.
Die REMEX Recycling AG ist spezialisiert auf die Rückgewinnung von mineralischen Wertstoffen aus Abfällen der Bauwirtschaft und Industrieprozessen. Wir sorgen mittels effizienter Verfahren in unseren Anlagen oder denen ausgewählter Partner dafür, dass Wertstoffe in den Kreislauf zurückgeführt werden und anfallende Reststoffe sicher abgelagert werden. Für viele Mineralstoffe gibt es Aufbereitungs- und Behandlungsmethoden, welche die Verwertungsquote erhöhen und dadurch die benötigten Deponierungsvolumina verringern. Wir stellen Ihnen im Folgenden die Recyclingverfahren vor, die wir nutzen.
Thermische Behandlung
Unsere Standorte sind durch die Hafennähe perfekt geeignet, unseren Kunden den ökologisch und ökonomisch besten Entsorgungs- bzw. Verwertungsweg anzubieten. Dazu gehören die Annahme und der Weitertransport per Binnenschiff zu thermischen Behandlungsanlagen in Holland oder Deutschland. Die folgenden Materialien werden über unseren Hafenstandort zur thermischen Behandlung verbracht:
Aufbereitung von Kugelfangmaterial
Bei diesem Verfahren arbeiten wir mit der zur REMEX-Gruppe gehörenden MAV in Lünen zusammen. In einem speziell entwickelten Aufbereitungsverfahren werden die im Bodenmaterial enthaltenen Bleibestandteile abgeschieden. Mit Hilfe von Klassier- und Sortiereinrichtungen werden die bleihaltigen Geschossprojektile und Fragmente zu über 80 % ausgeschieden und im Anschluss recycelt. Die gereinigten Bodenfraktionen werden entsprechend ihrer Belastung entweder verwertet oder beseitigt.
Aufbereitung von sauberem Mischabbruch
Zu diesem Zweck arbeiten wir mit einem Partner im Elsass zusammen. Der bei Rückbauarbeiten anfallende Mischabbruch (Ziegelbruch, Kalksandstein etc.) wird als Abfall direkt ab Baustelle unzerkleinert zum Aufbereitungsplatz in Frankreich transportiert, dort aufbereitet und anschließend in französischen Baumaßnahmen wiedereingesetzt. So gewährleisten wir eine 100%ige Verwertung des Materials bei gleichzeitiger Schonung von wertvoller Deponiekapazität in der Schweiz.
Biomechanische Aufbereitung von Boden und Bauschutt
Die REMEX Mannheim GmbH bzw. die ARGE BSA Lahr mit ihren Anlagen in Deutschland sind unsere Partner, wenn es um die biomechanische Behandlung von Böden oder Bauschutt geht. Die Unternehmen in Mannheim bzw. Lahr nutzen folgende Verfahren für die Aufbereitung:
Als sich die REMEX Recycling AG im Jahr 2006 in Basel etablierte, war das Thema der Gebäudesanierung schon in den Fokus gerückt. In der Schweiz gibt es Hunderttausende von zu erneuernden Gebäuden, die einerseits eine energetische Erneuerung verlangen und andererseits mit den verschiedensten Schadstoffen belastet sind.
Alte Gebäude sind oftmals mit gefährlichen Stoffen belastet und ihre Nutzung ist infolgedessen stark eingeschränkt. Wir entwickeln Lösungen, solche Stoffe effektiv und umweltgerecht zu beseitigen. In diesem Zusammenhang sind wir auf Schadstoffe wie Asbest und PCB spezialisiert.
Wir betreiben auf dem Gelände der Waser Entsorgung AG in Birsfelden eine stationäre Sanierungszone für die ordnungsgemäße Sanierung (Zerlegung, Trennung und Entsorgung) von asbesthaltigen Materialien. Hier können Bauteile angeliefert werden, die in der Sanierungszone EKAS-konform (EKAS: Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit) gereinigt werden.
Die REMEX Recycling AG betreibt in Basel eine Anlage zur Verfestigung von Produkten mit leicht freisetzbaren Asbestfasern. Diese Fasern finden sich z. B. in Fräs- und Spritzmaterial von Asbestzement und asbesthaltigen Rückbaumaterialien. Die Asbestfasern werden in eine Betonmatrix eingebunden, so dass sie anschließend auf einer Deponie des Typs B abgelagert werden können. Mit dem Verfahren ist damit der sichere Umgang mit Asbest von der Anfallstelle bis zur Ablagerung gesichert und das schwach gebundene Asbestmaterial ist effektiv dem Wirtschaftskreislauf entzogen. mehr
Im In- und Ausland betreibt die REMEX Recycling AG ein entsprechendes Netzwerk für die Entsorgung von belastenden Materialien. Sehr hilfreich ist hier die Zugehörigkeit zum Firmenverbund der REMEX und damit der REMONDIS-Gruppe, wodurch für uns die Zusammenarbeit mit durch das Bundesamt für Umwelt (BAFU) genehmigten Entsorgungsstätten in anderen Ländern schon gesichert ist.
Speziell für den Großraum Basel können wir Industrie und Baubranche durch die Zusammenarbeit mit diversen Inertstoffdeponien und Recyclingzentren eine Vielzahl von sicheren und ökonomischen Entsorgungsmöglichkeiten bieten.
Für den sicheren Umgang mit Abfallstoffen betreibt die REMEX Recycling AG auf dem Gelände der Rhenus Port Logistics im Hafen Basel ein Zwischenlager für die Entgegennahme des Materials und die Weiterführung der Abfallstoffe zu den geeigneten Behandlungsanlagen.
Die REMEX Recycling AG ist Partner von Bodenwaschanlagen und Deponien (Typ B und E) in der Schweiz. So können wir je nach Anfallort die effizienteste Behandlungs- bzw. Ablagerungsmöglichkeit anbieten.
Sie erreichen uns direkt über die Telefonnummer +41 61 63160-90 oder unter der E-Mail-Adresse info@remex.ch