Standorte REMEX

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Standorte REMONDIS-Gruppe

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NATUR ALS VORBILD

Innovative Konzepte zur Haldenrekultivierung

Seit über 100 Jahren werden in Deutschland tief unter der Erde Kalisalze abgebaut. Die Salze werden beispielweise in der Industrie oder in der Landwirtschaft als Düngemittel benötigt. Die im Zuge der Bergbautätigkeiten entstehenden Rückstände werden aufgehaldet. In Deutschland finden sich Kali-Rückstandshalden beispielweise im Raum Hannover, im Umland des Harzes und im Werra-Tal. Ihre Rekultivierung ist das zentrale Anliegen des Joint Ventures REKS, einer Partnerschaft zwischen REMEX und K+S. Zusammen bündeln wir umfassende Expertise und Ressourcen für die Abdeckung und Renaturierung dieser Standorte. Unsere gemeinsamen Lösungen tragen nicht nur zur Umweltentlastung bei, sondern schaffen auch ökologisch wertvolle, langfristig wieder nutzbare Flächen. 

REKS liefert nachhaltige Baustoffe für die umweltgerechte Rekultivierung von Halden mit dem Ziel, aus Halden wieder einen Teil der Natur zu machen. Unternehmenswebsite

Baustoffe für die Rekultivierung

Für die Haldenabdeckung können in Abhängigkeit der Abdeckungsmethode verschiedene Mineralstoffe eingesetzt werden.  Dabei werden die Materialien in definierten Schichten aufgebracht. Diese können je nach Verfahren unterschiedliche Funktionen erfüllen (z. B. als Dichtschichten oder Substrat für Pflanzenwachstum) und tragen zu einer effizienten Verminderung der salzhaltigen Haldenwässer bei. Die ressourcenschonende Materialnutzung fördert die Nachhaltigkeit des Projekts. Die wichtigsten Mineralstoffe, die sich für die Abdeckung von Abraumhalden eignen und in ausreichender Menge verfügbar sind, sind nachfolgend aufgeführt.

Böden

Bauschutt

Asche/Schlacke

Diese Materialien werden je nach Bedarf und Verfügbarkeit in den jeweiligen Verfahren verwendet, um eine nachhaltige und stabile Haldenabdeckung zu gewährleisten. 

Informieren Sie sich über die unterschiedlichen Abdeckverfahren unserer Beteiligung REKS. mehr

Rechtliche Rahmenbedingungen

Die Rekultivierung von Halden unterliegt strengen gesetzlichen Vorgaben. Es müssen u. a. Vorschriften zur Bodenbeschaffenheit, Wasserbewirtschaftung und Landschaftsgestaltung eingehalten werden. Behördliche Genehmigungsprozesse und regelmäßige Kontrollen gewährleisten, dass alle Maßnahmen umweltgerecht und nachhaltig umgesetzt werden.

Realisierung eines naturnahen Habitats

Die Planung und Umsetzung der Haldenrekultivierung erfolgt über viele Jahre und umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, die je nach den spezifischen Standortbedingungen variieren. Zu den entscheidenen Aspekten für eine erfolgreiche Abeckung und Renaturierung gehören:

Standortbezogene Gestaltung

Modellierung der Haldenoberfläche zur Reduzierung von Erosion und Wasserablauf.

Auswahl geeigneter Baustoffe

Materialwahl in Abhängigkeit des Abdeckverfahrens für Abdichtung und Minimierung von Sickerwasserbildung.

Nachhaltige Bepflanzung

Auswahl standortgerechter Vegetation zur Stabilisierung der Oberfläche und Förderung der Biodiversität.

Monitoring und Nachsorge

Maßnahmen zur Sicherstellung, dass die Rekultivierungsziele dauerhaft erreicht werden.

Erfolgreiches Rekultivierungsbeispiel

Mit der Rekultivierung von Halden wird aus ungenutztem Land wertvolle Fläche, die sowohl der Natur als auch der Gesellschaft zugutekommt. Ein beispielhaftes Projekt zeigt, wie durch gezielte Maßnahmen eine Fläche nachhaltig umgestaltet werden konnte. Durch den gezielten Einsatz von Abdeckmaterialien und angepasster Begrünung konnte die Entstehung von Haldenwässern der Halde Sigmundshall erheblich reduziert und die Haldenfläche in eine naturnahe Landschaft umgewandelt werden. Diese Maßnahme ermöglicht die Wiederansiedlung von Flora und Fauna und trägt zur Verbesserung des Mikroklimas bei.

Details über dieses Projekt und andere Referenzen finden Sie auf der REKS Website. mehr

Moderne Konzepte der Haldenrekultivierung nutzen Sekundärrohstoffe für innovative Flächengestaltung. Die Zusammenarbeit von Ingenieuren, Ökologen und Geologen schafft nachhaltige Lösungen, die ökologische und wirtschaftliche Anforderungen vereinen.